Die 4 wahren Vorteile der privaten Krankenversicherung

Die viele nicht kennen
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Vorteil 1

Zugang zu Ärzten ohne Kassenzulassung​

Ein privat versicherter Patient, kann jeden zugelassenen Arzt in Deutschland aufsuchen und das unabhängig davon, ob sich dieser dem Abrechnungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung angeschlossen hat, denn die Abrechnung erfolgt einfach über die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Interessant ist das einerseits, um z.B. einen Chefarzt im Krankenkaus für eine ambulante Behandlung aufsuchen zu können und andererseits um alle Verfügbaren Ärzte und Spezialisten für eine Behandlung aufsuchen zu können, auch wenn diese nicht im GKV-Abrechnungssystem enthalten sind. Damit hat man in der PKV eine größere Auswahl an Ärzten und es gibt viele niedergelassene Ärzte die nur privat behandeln, falls man davon noch nie gehört hat.
Vorteil 2

Ambulante Chefarztbehandlung möglich

Gerade bei schwierigen oder anspruchsvollen Fällen, ist es hilfreich, auch die Expertise eines Chefarzts im Krankenhaus in Anspruch nehmen zu können und das ohne eine Operation oder einen stationären Krankenhausaufenthalt. Eine ambulante Chefarztbehandlung erfolgt zwar in den Räumlichkeiten des Krankenhauses, aber es ist keine Übernachtung im Krankenhaus dafür erforderlich.
Vorteil 3

Anspruch auf Originalmedikamente​

Als Privatpatient hat man Anspruch auf die Originalversion des Medikaments und erhält nicht nur die Generica. Außerdem kann der Privatpatient auf alle zugelassenen Medikamente zugreifen und nicht wie der GKV Versicherte nur auf diese, die ihm großzügiger Weise politisch genehmigt wurden.
Vorteil 4

PKV unterliegt nicht dem Wirtschaftlichkeitsgebot

An dieser Stelle wird es besonders wichtig, aber leider auch etwas kompliziert. In der privaten Krankenversicherung entscheiden Arzt und Patient über die beste Behandlungsform und die Private Krankenversicherung bezahlt die Behandlung, sofern es sich um eine zugelassene Behandlungsform handelt.
In der gesetzlichen Krankenversicherung entscheidet primär die Politik, zu welchen Leistungen die gesetzlichen Versicherten Zugang haben und zu welchen nicht. Dabei liegt das Augenmerk darauf, dass die Behandlungen gerade so das Nötigste bieten (deshalb sind auch Politiker/Beamte selbst lieber privat versichert) und das ist so sogar im Sozialgesetzbuch definiert und nachzulesen:
§ 12 SGB V Wirtschaftlichkeitsgebot (1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.
Spätestens hier wird deutlich, dass die Gesetzliche Krankenversicherung eine Notlösung ist und weit davon entfernt höchste medizinische Versorgung zu gewährleisten, wie es politisch oft propagiert wird.
Beim Vergleich der Privaten Krankenversicherung (PKV) und der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geht es meistens darum was im Alter teurer wird, wer kürzer beim Arzt wartet und was mit Familie günstiger ist. Das ist zwar wichtige Themen, aber meiner Meinung nach überhaupt nicht die wirklich relevanten Punkte, wenn man beide Systeme vergleicht. Die PKV verfügt über 4 wichtige Vorteile, die sich auch über Zusatzversicherungen in der GKV nie erreichen lassen und meiner Meinung nach einen essentiellen Unterschied darstellen.