Abgezockt als Angestellter
- 3.000 € Brutto Gehalt
- + 600 € Arbeitgeberanteil
- = 3.600 € Reales Gehalt
- 3.600 € Bruttolohn
- - 600 € Rentenversicherung (inkl. Arbeitslosenv.)
- - 600 € Krankenversicherung (inkl. Pflege)
- = 2.000 € Nettogehalt
Bei der Krankenversicherung sind zwei Werte wichtig: Die durchschnittlichen Gesundheitskosten pro Person liegen bei 290€ pro Monat. Der Staat überweist für eine Person die Arbeitslosengeld oder Hartz4 erhält 100€ pro Monat an die Krankenkassen, der eigentliche Wert der Krankenversicherung liegt also irgendwo zwischen diesen beiden Zahlen. Heißt, wer mehr als 290€ im Monat bezahlt, zahlt zuviel.
Ich gehe von einem 20 jährigen Berufsanfänger aus, der sein Leben lang, also bis zum Alter von 67 Jahren, immer 3.000€ Brutto verdient, mit 2% Gehaltserhöhung pro Jahr. Dieser hat mit 67 Jahren rund 516.000€ in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt. Bekommt jedoch nur 1214€ monatlich an Rente ausbezahlt. Wenn wir 1214€ hoch rechnen auf 30 Jahre, also bis die Person 97 Jahre alt ist, wurden von der Rentenkasse lediglich bis dahin 437.000 € ausbezahlt und somit über 80.000€ „geklaut“.
Hätte der gleiche Arbeitnehmer die Möglichkeit sein Geld auf einem Tagesgeldkonto mit nur 1% Verzinsung anzulegen, hätte er am Ende zumindest 635.000 € Vermögen und keinen Verlust. Würde die gleiche Person die Rentenbeiträge selbst investieren zu durchschnittlich 8% die der Aktienmarkt pro Jahr wächst, hätte diese Person im Alter von 67 Jahren rund 4 Millionen Euro. Heißt, private Vorsorge ist fast 10x effektiver als die staatliche Zwangsabgabe für Arbeitnehmer in die gesetzliche Rentenversicherung.